Typsich für meine Arbeit sind Begriffe, die eigentlich was entspanenndes bezeichnene, im Kontext meiner berufszugehörigkiet jedoch Arbeit bedeutet. Mit fällt dabei dann so insgeheim auf, wie ein leichter Keil der Kommunikationslosigkeit zwischen mir und den Menschen in anderen Berufen besteht: hier geht es um die "Freizeit".
Niemals würde ich mehr für meinen urluab oder eine Urluabsreise das Wort Freizeit verwenden. Denn es bedeutet weder freie Ziet noch Erholung. Nicht das es ncht auch Spaß machen würde. Urlaub aber haben die Heimbewohner. Sie werden von uns begleitet und je nach persönlichem Hilfebedarf geht die Arbeit vom ersten Weckerklingeln (falls er es ist der einen weckt) bis zum endlich abends ins Bett steigen zu können. 6 Tage am Stück 24 Stunden in Bereitschaft. Ist man drin, geht es eigentlich. Es ist ein anderes arbeiten und wenn man Burgen besichtigt oder Museen und schöne Städte wie Dresden, hat man auch was davon (v.a. wenn es keiner der Betüdelten einem vermiest). Schwierig ist das ewige sich zurücknehmen (erst die anderen essen, dann man selber...und das ich wo ich doch so schnell hungrig bin) und natürlich auch hier die Selbstkontrolle. Wir haben da so ein paar, die als einzgen Lebensauftrag das reizen des anderen zu haben scheinen.
Aber es ging...besser als ich dachte. Mein Gott bei zwei Kandidaten dachte ich schon, was wird das mit denen.
Nun ja, jetzt bin ich erst wieder da und kann Sachsen als Urlaubsziel empfehlen. Überall sind Burgen und Schlösser...nur die Erschließung lässt arg zu wünschen übrig.
Ich habs ja befürchtete, habs aber gleichzeitig absichtlich ignoriert. Meine chronische Erschöpfung steuerte geradewegs auf eine Erkrankung zu...und wie ihr Vorläufer ist sie schleppend.
Und was hab ich? Ein schlechtes Gewissen, das meine Kollegen Mehrarbeit haben und Organisationsstreß. Ich war ja irgendwie schon immer so. Arbeit hat Priorität Nummer Eins und wenns mich kaputt macht.
Ich frag mich woher das kommt...die eine Seite ist, es ist mein ein und alles...alles was ich von meinem Leben erwarte, zeigt sich zunächst und immer in meinen beruflichen Zielen. Nicht das ich erwarte reich zu werden (öh nö), aber von Bedeutung ist die Kombination aus sinnvoller Tätigkeit und Existenzsicherung.
Als ich studiert hab, gings ne Weile auch ohne. Als ich früher unglücklich mit meiner Arbeit war, suchte ich mein Heil in spirituellen Zielen. Aber das stellte sich bald als Ersatzbefriedigung raus und die wahre Bedeutung von Arbeit in meinem Leben zeigte sich daraufhin.
Vielleicht hat mein Vater recht. Als meine Eltern vor vier Jahren zu Besuch bei mir waren, sagte er mal zum Thema Familienplanung:"Vielleicht bist du aber auch einer dieser klassischen Sozialarbeiter: Verheiratet mit der Arbeit und im Alter noch im Ehrenamt...und glücklich dabei"
Ich hoffe nur, das es nicht so ist wie es grad aussieht, die Götter mir diese Arbeit weg nehmen würden.
Dann wär ich wohl wie eine Freundin von mir. Krank...
Angeregt von
Jens Scholz
hab ich mein Bravo-Bild orakelt, das an dem Tag, wo ich geboren wurde, überall zu finden war:
Und was sagt mir das? ich muß mich nicht wundern, das ich so verpeilt bin, manchmal dem Größenwahnsinn fröne, in "alten Tagen" in Discos rumhing und über Toiletten (um den Alkohol los zu werden) und mich letztendlich danach sehne, ein Rebell zu sein...und das mich andere Leute nicht einschätzen können...das spontan...
Schrecklich...aber gut, es hätte schlimmer sein können...
Und entsprechend gerädert *hihi*. Ist das schön, ein Sonntag, wo ich nicht zur Arbeit muß. Und das nach dieser Woche mit unfreiwiligem Schafentzug. Entweder es war zu warm und wenn mal kühle Luft herein kam, mussten ausgerechnet unter meinem Fenster (oder es war einer dieser Ausläufer einer geheimen Truppe von intriganten Personen, die nachts im Sommer um die Häuser ziehen um ehrbare Bürger in Bestien umzufunktionieren), ein Haufen Leuts sich lautstark und brüllend über iregnedwas unterhalten oder belangloses zeugs klären. (natürlich lösen sich dese Menschen immer zeitlich ab. Ansonsten bestände ja die Chance andere Kaliber aufzufahren, als kochend am Fenster zu stehen).
Wie auch immer, schlieklich war zwischen ständigen Wechselschichtdienst, Verabredungen, heißen Nächten (wenns nur anders heiß gewesen wäre), und schließlich nervösen Einschlafproblemen nach völlig überdreht, der gestrige Abend im Schloßkeller. Drei Stunden getanzt, Campari und Tequila intus, und ab in die Heia...und bis eben gepennt *hihi*
Noch bin ich gerädert, aber der langfristige Erfolg ist mir sicher!
So langsam fangen die Schwimmbäder hier an an mir zu verdienen...wenn ich doch nur noch mehr zeit hätte ins Wasser zu springen. Jetzt liegt wieder ein Schwitztag vor mir, unterm Dach mit nem körperlich anstrengendem Job...Gott...
Es ist warm, es ist ja so warm...wenn es anfängt so warm zu werden, das die Nächte erschöpfen ist es definitiv zu warm...
Zum Glück war es die letzten zwei Wochen nicht nur warm oder sooo warm...
An einem Wochenende leistete ich voll das Mammutprogramm.
Am Samstag auf die Tollwood (https://www.tollwood.de/index1.htm) und hab mich tot gekauft. Deiser Markt ist einmalig...und Sonntag nach Kaltenberg, einem riesigen Mittelaltermarkt (https://www.ritterturnier.de/), der leider allerdings nicht billig war (billigste Karte 17 Euro), weil das Tunier mit drin war. Normaler weise bin ich da auch gar nicht wild drauf. Aber die hatten da schon gut was geboten. Vor allem gab es auch Kusntstücke mit Pferden. Da steh ich ja drauf, seitdem ich das erste Mal mit meinem Vater als Kind auf der Equitana war.
Dann musste ich damit klar kommen, das eine gute Freundin ihren Freund bei einem Unfall verlor. Ich verbrachte zwei Tage bei ihr und waren dann zusammen bei einem Weibertreff am folgenden Wochenende.
Und z.Zt. wünsch ich mir mehr Freizeit. Ich will nicht schon wieder so viel schaffen bei dem Wetter. Ich will ins Freibad *seufz*
Egal wie....und ich darf bestimmt noch die länger die Fahne da draußen hängen haben...es sei ihnen gegönnt!
Na, da meint doch der alte Witzbld von Italienier ob ich auch jeden Morgen vor der Flagge salutiere. Nein, meint ich, nicht nicht *grins* Er lachte zurück und scherzte "noch!" nicht. Na, was sind denn da für Gedanken unterm Witz verborgen ? :)